Schmerzhafte Wandlung

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omami Avatar

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Die in Armenien geborene Autorin Rose Daniel, die ab ihrem 7. Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen ist, hat sich an ein sehr sensibles Thema gewagt und es mit Bravour gemeistert.
Es geht um Kulturen und Unterschiede, um Hass und Liebe, um Verständnis und Vergebung, um Einsicht und Sturheit.
Agnesa, die nach einem Bombenanschlag ihr Gedächtnis verloren hat und nun weder weiß, was davor passiert ist, noch wer sie ist, wird von einer moslemischen Familie aufgenommen, deren Tochter bei dem selben Anschlag getötet wurde.
Zuerst ist es für alle sehr schwierig, die Mutter trauert um die Tochter, der Agnesa sehr ähnlich sieht, bis auf ein Merkmal, sie hat verschiedenfärbige Augen, eines blau, eines braun. Der Vater, der helfen will und Agnesa den Namen " Warda", die Rose gibt. Und Tamer Al Bari, der Sohn, der Polizist ist und versucht, herauszufinden, wer da im Zimmer seiner Schwester wohnt. Nach und nach nähern sich die Eltern von Cherin, der toten Tochter, Warda und es fällt allen leichter, miteinander auszukommen.
Bis, ja, bis sich Warda und Tamer ineinander verlieben....
Aber Warda hat die Narbe eines Kaiserschnittes und zum Zeitpunkt ihrer Rettung einen Ehering getragen.
Warum sucht ihr Mann nicht nach ihr?
Warum wird sie von manchen Leuten so komisch angeschaut?
Warum wird ein anderes Opfer des Anschlages so unruhig und will unbedingt etwas sagen?
Fragen über Fragen...
Das Cover mit den beiden halben Gesichtern, eines mit blauem, eines mit braunem Auge steht für die zweigeteilte Persönlichkeit Wardas/ Agnesias