Sehr unwahrscheinlich, aber in einem Buch ist eben alles möglich

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chi-linda Avatar

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Also nach dem Beenden des Buches, musste ich erst mal kurz überlegen, ob das Geschehene so tatsächlich möglich wäre. Und ich denke eher nein, was aber in einem Buch ja durchaus sein darf. Ich bin ein wenig zwiegespältig mit meiner Meinung. Auf der einen Seite ist mir die Geschichte fast schon zu weit an den Haaren herbeigezogen und kitschig und anderseits regt es mich doch zum Denken an. Sinn des Buches ist für mich, die Vorteile anzugehen, die eben verschiedene Religionen mit sich bringen.
"Agnesa" die selbst einen Anschlag verübt, verliert selbst dabei ihr Gedächtnis und kommt bei einer Familie unter, die ihre eigene Tochter bei dem Anschlag verloren hat. Natürlich weiß die Familie nicht, dass sie die Terroristin beherbergen. Der Vater der Familie ist ihr gegenüber sehr aufgeschlossen und liebevoll und die Mutter ist anfänglich sehr angespannt, schließlich zieht diese ihr unbekannte junge Frau in das Zimmer ihrer Tochter und trägt deren Kleidung. Welche Mutter hätte da keine Vorbehalte? Doch als sie sich dann auch noch in den Sohn der Familie und damit in den Bruder der getöteten jungen Frau verliebt, gerät das Ganze in eine dramatische Schräglage. Denn der Mann, in den sie sich verliebt hat und er sich auch in sie, ist Polizist und sucht verzweifelt nach dem Mörder seiner Schwester.
Für mich ein Buch mit einem Thema, das ich so noch nicht hatte und im Buchladen wahrscheinlich nicht meine erste Wahl wäre. Aber es regt zum Denken an...zum Nachdenken und lädt dazu ein, seine Mitmenschen durchaus mal aus anderen Qugen zu betrachten.