Wenn man eine schlimme Diagnose erhält
Evelyn erfährt, dass sie eine besonders rasch fortschreitende Form von Morbus Parkinson hat, und sie weiß, dass sie ihre komplette Persönlichkeit verlieren wird. Der körperlich und geistig zu erwartende Verfall lässt sie die Entscheidung fällen, dass sie in einem Jahr den Freitod wählen wird. Ihr Mann Joseph kann sich ein Dasein ohne sie nicht vorstellen und möchte gemeinsam mit ihr in den Suizid gehen. Sie laden ihre drei erwachsenen Kinder ein und machen ihnen diese Mitteilung, in der Hoffnung, dass diese mit ihnen das letzte Jahr intensiv leben werden. Doch die Kinder reagieren schockiert, entsetzt und wütend, verlassen das Haus. Werden sie ihre Meinung noch ändern?
Die Autorin hat ein brisantes und aktuelles Thema gewählt. Der Einstieg in die Geschichte hat mich auch gleich berührt und mitgerissen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und ich konnte jede einzelne Meinung nachvollziehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass jede Person quasi »zu Wort kommt« und das gibt der Story eine spannende Vielseitigkeit. Die Autorin begnügt sich allerdings nicht mit den unterschiedlichen Blickwinkeln, sondern die Kapitel spielen zusätzlich in verschiedenen Zeitebenen. Das brachte für mich (zu) viel Unruhe hinein, ich wurde jedesmal aus dem Lesefluss gerissen, hätte die eine oder andere Episode gern genauer vertieft. Der Schluss kam dann abrupt, trotz des versöhnlichen Endes ließ mich das Buch mit einer gewissen Unzufriedenheit zurück, weil viele der Kapitel nicht zu Ende erzählt wurden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, doch die Story konnte mich nur teilweise überzeugen, mir fehlte zu diesem bedeutsamen Thema die Tiefe, da die Hauptstory sich durch die zahlreichen kleinen Lebensepisoden verliert. Daher setze ich meine Bewertung in der Mitte an und bedanke mich herzlich für das Leseexemplar.
Die Autorin hat ein brisantes und aktuelles Thema gewählt. Der Einstieg in die Geschichte hat mich auch gleich berührt und mitgerissen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und ich konnte jede einzelne Meinung nachvollziehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass jede Person quasi »zu Wort kommt« und das gibt der Story eine spannende Vielseitigkeit. Die Autorin begnügt sich allerdings nicht mit den unterschiedlichen Blickwinkeln, sondern die Kapitel spielen zusätzlich in verschiedenen Zeitebenen. Das brachte für mich (zu) viel Unruhe hinein, ich wurde jedesmal aus dem Lesefluss gerissen, hätte die eine oder andere Episode gern genauer vertieft. Der Schluss kam dann abrupt, trotz des versöhnlichen Endes ließ mich das Buch mit einer gewissen Unzufriedenheit zurück, weil viele der Kapitel nicht zu Ende erzählt wurden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, doch die Story konnte mich nur teilweise überzeugen, mir fehlte zu diesem bedeutsamen Thema die Tiefe, da die Hauptstory sich durch die zahlreichen kleinen Lebensepisoden verliert. Daher setze ich meine Bewertung in der Mitte an und bedanke mich herzlich für das Leseexemplar.