Ein bewegendes Buch!

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gedankenlabor Avatar

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„Warten auf Wind“ von Oskar Kroon ist ein bisschen, wie eine Gefühlskirmes. Vinga erlebt die Schattenseiten des Lebens, während sie doch gerade selbst eigentlich genug mit sich und ihren Gefühlen zu kämpfen hat und dann kommt auch noch die Liebe dazu, die doch irgendwie alles noch mehr auf den Kopf stellt. Neben all der Melancholie und schwere, die sie im Herzen trägt, ist ihr beständiger Halt ihr Großvater und das Meer, das ihr so viel gibt und wie ein Anker fest mit ihr verbunden ist. Das Erwachsenwerden ist alles andere als einfach und das bringt der Autor hier in eine gelungene Symbiose mit dem Meer, der Insel und dem Leben eben, mit all seinen Facetten.
Mich hat dieses Buch wirklich sehr berührt und am Ende sehr traurig... hier hätte ich mir doch gewünscht, dass die Hoffnung mehr zum Vorschein kommen... ansonsten war „Warten auf Wind“ aber ein wirklich schönes und tiefgreifendes Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann!

Allerdings würde ich das Buch nicht für Leser ab 11 Jahren empfehlen, da die Schwermut, die Melancholie und all das doch sehr tief greifen und so junge Leser vielleicht doch zu sehr belasten könnten. Hier würde ich eher ein Lesealter von ab 14 Jahren ansetzen.