Viele unterschiedliche Themen

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Bei Vinga ist alles anders. Seit einiger Zeit ist ihr Vater nicht mehr zuhause und ihre Mutter überfordert mit sich selbst und ihren Gefühlen. Gut, dass Vinga den Sommer bei ihrem Großvater auf der Insel verbringen kann. Fernab des Stadtlebens arbeitet Vinga an ihrer Schnigge – ihrem ersten eigenen Boot, mit dem sie bald die Jungfernfahrt machen möchte. Ihre Ruhe wird gestört, als Rut eines Tages am Strand auftaucht. Das Mädchen aus der Stadt, das ganz anders ist als Vinga selbst und mit dem sie sich doch nach und nach anfreundet, bis etwas passiert, das die Freundschaft auf die Probe stellt.

Das Buch richtet sich an ein junges Lesepublikum ab der weiterführenden Schule. Es ist in einer altersgerechte Sprache geschrieben, die sich leicht lesen lässt. Im Kontrast dazu steht der Inhalt des Buches, der sich mit dem Gefühl beschäftigt, anders zu sein, nicht dazu zugehören, was Freundschaft ausmacht und was sie zerstört, beschäftigt sich mit Veränderungen in der Familienkonstellation und auch mit Tod und Abschied. Dabei arbeitet es sehr viel mit Symbolen, was mir grundsätzlich gut gefällt. Besonders die Beschreibung einer stürmischen Seefahrt und die Symbolik für die ganze Geschichte hat mir gut gefallen.
Insgesamt wurden mir für die Zielgruppe aber zu viele Themen aufgegriffen.

Ein Jugendbuch, mit dem Kinder nicht allein gelassen werden sollten!