Vinga steckt mitten in der Pubertät und verbringt entgegen aller Erwartungen, ihre Sommerferien bei ihrem Opa. Ihr Opa ein eigensinniger, sensibler und einfacher Mann lebt auf einer Insel fernab vom Trubel der Stadt. Auf der kleinen Insel versucht Vinga ihr Leben und ihre Sorgen in der Stadt zu vergessen bzw. zu verdrängen. Ihre Freizeit verbringt Vinga mit dem Herrichten eines Segelbootes. Ihr Ziel: Hinaussegeln, auf die andere Seite, wo alles besser sein könnte. Eines Tages steht Rut vor ihr und verändert den Verlauf ihrer Ferien. Bis ein wichtiger Anruf sie erreicht…
„ Warten auf Wind“ ist ein sehr langsames, „leises“ Buch. Die Sorgen und Probleme, die Vinga beschäftigen werden nicht aufgebauscht. Sondern fast sachlich mithilfe von sprachlichen Bildern erzählt. Die Sprache des Autors ist sehr bildlich und ruhig. Als Leser spürt man, dass man sich auf einen Sturm zubewegt und fragt sich welche Veränderungen und Schäden dieser mit sich bringt.
Zu Anfang musste ich mich erst an die Protagonistin und die Stimmung gewöhnen, weil gerade da noch sehr viel unklar ist. Nach einer Weile verstand ich Vinga immer besser, ihre Gedankengänge und die Gründe ihrer schlechten „Stimmung“. Der Roman behandelt sehr aktuelle Themen, wie Scheidung der Eltern, Patchwork, Akzeptanz des neues Partners, sexuelle Orientierung und vor allem zwischenmenschliche Beziehungen. All diese sehr wichtige Themen werden auf subtile Art und Weise aus der Perspektive einer Jugendlichen behandelt und verarbeitet. Es bedarf keine allzu große Erklärungen um Vinga und ihre Familie zu verstehen und es wird auch keine Allzwecklösung für all die Probleme „herbeigezaubert“ . Was für mich sehr realistisch ist und dieses Buch einzigartig macht.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es wirklich jedem empfehlen. Allerdings bin ich mir etwas unsicher, ob das Buch schon ab 11 Jahren zu empfehlen ist. Auf jeden Fall ein Buch für Jugendliche und Erwachsene.
„ Warten auf Wind“ ist ein sehr langsames, „leises“ Buch. Die Sorgen und Probleme, die Vinga beschäftigen werden nicht aufgebauscht. Sondern fast sachlich mithilfe von sprachlichen Bildern erzählt. Die Sprache des Autors ist sehr bildlich und ruhig. Als Leser spürt man, dass man sich auf einen Sturm zubewegt und fragt sich welche Veränderungen und Schäden dieser mit sich bringt.
Zu Anfang musste ich mich erst an die Protagonistin und die Stimmung gewöhnen, weil gerade da noch sehr viel unklar ist. Nach einer Weile verstand ich Vinga immer besser, ihre Gedankengänge und die Gründe ihrer schlechten „Stimmung“. Der Roman behandelt sehr aktuelle Themen, wie Scheidung der Eltern, Patchwork, Akzeptanz des neues Partners, sexuelle Orientierung und vor allem zwischenmenschliche Beziehungen. All diese sehr wichtige Themen werden auf subtile Art und Weise aus der Perspektive einer Jugendlichen behandelt und verarbeitet. Es bedarf keine allzu große Erklärungen um Vinga und ihre Familie zu verstehen und es wird auch keine Allzwecklösung für all die Probleme „herbeigezaubert“ . Was für mich sehr realistisch ist und dieses Buch einzigartig macht.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es wirklich jedem empfehlen. Allerdings bin ich mir etwas unsicher, ob das Buch schon ab 11 Jahren zu empfehlen ist. Auf jeden Fall ein Buch für Jugendliche und Erwachsene.