Der zweite Fall für Gianni Pitti
Die Liste der zu erledigenden Dinge ist lang, was gleich zu Anfang des Buches klar wird. Gianna war kein Listenmensch. Eigentlich. Nun, einen Monat lang will sie dies ausprobieren. Wie jeden Morgen sitzt sie hier, hoch über Torbole und schaut aufs Wasser. Ihr Vater hat sich gemeldet, nach einem Jahr. Sie hängt ihren Gedanken nach und da – sie sieht am Ufer etwas – eine Plastiktüte? Nein, eher Leder… Sneakers… ein Mensch liegt im Wasser. Sie will es genau wissen, watet hinein, schwimmt, schreit. Sie blickt in offene Augen, die scheinbar ins Leere starren. Es ist der zweite Fall für Gianni Pitti. Der erste war so mittelmäßig, mal schauen, wie sich dieser Fall anlässt. Das Cover jedenfalls hat Wiedererkennungswert, man denkt sofort an Was der See birgt. Passt.