Die Leseprobe zu "Was am Ufer lauert" fesselt sofort mit einer dichten, atmosphärischen Stimmung und einem rätselhaften Mordfall, der in der idyllischen Südtiroler Landschaft spielt. Koppelstätter versteht es, mit wenigen Worten Spannung aufzubauen und seine Figuren lebendig zu zeichnen – allen voran Commissario Grauner, der mit seiner ruhigen, bodenständigen Art einen interessanten Kontrast zur düsteren Stimmung des Falls bildet. Die Handlung beginnt mit einem mysteriösen Leichenfund und weckt sofort Neugier, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird. Sprachlich überzeugt der Text durch klare, präzise Beschreibungen und ein Gespür für das Lokalkolorit. Alles in allem macht die Leseprobe Lust auf mehr und verspricht einen spannenden Regionalkrimi mit Tiefgang.