Durchschnittlicher Krimi
Der Krimi "Was am Ufer lauert" wurde von Lenz Koppelstätter geschrieben und erschien am 8. Mai 2025 beim Kiepenheuer & Witsch Verlag. Es ist Band 2 und um die Zusammenhänge zu verstehen, sollte man den ersten Teil gelesen haben. Das Buch umfasst 288 Seiten und das Cover vermittelt ein stimmungsvolles Gardasee Flair. In der Geschichte geht es um eine junge Journalistin, die am Gardasee eine Frauenleiche entdeckt. Dabei stößt sie auf geheime Dokumente und eine Verbindung zu Winston Churchill. Gemeinsam mit ihrer Familie versucht sie, Verbrechen, historische Geheimnisse und politische Intrigen zu entwirren – doch die Wahrheit ist gefährlicher, als sie erwartet hatten. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und angenehm zu lesen. Allerdings gibt es auch reichlich nebensächliche Beschreibungen, die weniger zum eigentlichen Fall beitragen. Die Spannung ist dadurch eher mittelmäßig. Die Geschichte ist zwar interessant aufgebaut, doch man kann nicht wirklich mitfiebern. Der Wechsel der Erzählperspektiven zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung. Besonders Giannas Sicht war mir persönlich am sympathischsten. Insgesamt ist das Buch ein eher durchschnittlicher Krimi, das mich nicht vollends überzeugen konnte.