Konnte mich nicht überzeugen
Lenz Koppelstätter, der Autor der von mir geliebten Grauner-Krimi-Serie, hat sich eine neue Protagonistin erdacht, Gianna Pitti. Sie ist ja nicht, wie man nun in einem Krimi erwarten könnte, eine Kommissarin, sondern Gerichtsreporterin, allerdings mit dem Hang zu eigenen Ermittlungen, in die dieses Mal ihre ganz Familie verwickelt ist. Ihr Vater, ein Journalist, der wegen seiner Arbeit lange verschollen war und die Familie ihn für tot hielt, ist plötzlich mit einem Auftrag für Gianna wieder aufgetaucht. Sie soll sich mit einem Informanten am Strand treffen, der ihr wichtige Unterlagen übergeben soll. Stattdessen zieht sie eine Frauenleiche aus dem Wasser. Es fehlen aber die Informationen. Dabei soll es sich um Briefe von Winston Churchill handeln, für die sich auch zwei Historiker interessieren. Nun wird in Giannas Familie über die Hintergründe beraten. In der Familie gefällt mir außerordentlich der Marchese, der Onkel von Gianna, ein Mann mit Geist und Witz und dem Hang zum guten Essen und einer guten Flasche edlen Weins. Er ist der sympathischste unter allen Protagonisten. Mir fehlt in diesem Krimi die schlichte Ermittlung.
Es wird ja sicher weitergehen mit der Gerichtsreporterin, aber bis jetzt bin ich von dieser Serie noch nicht überzeugt.
Es wird ja sicher weitergehen mit der Gerichtsreporterin, aber bis jetzt bin ich von dieser Serie noch nicht überzeugt.