Nicht überzeugend

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ilmo1954 Avatar

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Im neuen Roman „Was am Ufer lauert“ von Lenz Koppelstätter um die Journalisten Gianna Pitti geht es um mysteriöse Geschehnisse am Gardasee, denen sie zusammen mit ihrer Familie nachgeht, um sie journalistisch zu verwerten. Eine Frauenleiche und Briefe von Winston Churchill, die seine Position im 2. Weltkrieg und zu Mussolini in einem anderen Licht erscheinen lassen würden, sind die Aufhänger.
Die Familie Pitti-Sanbaldi erfolgt recht ironisch, mir manchmal zu langatmig. Die klischeehaften Macken des Marchese Francesco finden eine zu großen Raum.
Die Aufklärung des Falles geht dann recht gemächlich voran. Urplötzlich kommt dann der Mi6 und ein faschistischer Amerikaner ins Spiel und die Sache nimmt ein wenig Fahrt auf. Im Showdown dann ein Einsatz aller Truppen, die die italienische Polizei zu bieten hat.
Nach der Aufklärung wird dann der beschauliche Friede am Gardasee wieder hergestellt.
Insgesamt schwächer als Band 1 und die Romane um Commisasrio Grauner in Bozen.