"Was am Ufer lauert" von Lenz Koppelstätter: ein solider Krimi in sommerlichen Ambiete des Gardasees. Es ist der zweite Fall für die Journalistin Gianna Pitti. Gemeinsam mit ihrer Chefin Elvia, ihrem Vater Arnaldo und ihrem Onkel - der Marchese Francesco Pitti-Sanbaldi ermitteln sie in einem Mord und einer versuchten Entführung rund um geheime Schriften Winston Churchills. Die Kulisse dazu bildet der traumhafte sommerliche Gardasee, man bekommt sofort ein Urlaubsfeeling. Der Schreibstil ist nicht hoch-literarisch, aber diesen Anspruch hat dieser "Urlaubs-Krimi" auch nicht, sondern er ist eher ein Page-Turner. Was mir nicht ganz so gefallen hat: Lenz Koppelstätters Figuren wirken zeitweise doch recht "überzeichnet". Daher ein Stern Abzug. Ob es "meine neue Buchserie" wird? Wahrscheinlich nicht, aber als Lektüre für "zwischendurch" im Sommer durchaus geeignet.