Verbrechen am Gardasee

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blondy67 Avatar

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Gianna Pitti ist eine junge, engagierte Journalistin die eine spannende Story wittert, als sie im See die Leiche einer Frau findet. Ihre Leidenschaft geht weit über ihr berufliches Interesse hinaus und so spielt sie mehr Ermittlerin, als Schreiberin für eine Tageszeitung.

Ich hatte den ersten Teil der Reihe nicht gelesen und musste mich erst einmal in die wirren Familienverhältnisse einfinden. Die Figuren blieben mir alle ein stückweit fremd, einzig der Marchese Francesco hat mir mit seinen Allüren, seinem Standesdünkel und seinem schrägen Humor, den er selbst in kritischen Situationen aufbringen konnte, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Insgesamt ist es mehr eine Familiengeschichte, als ein Krimi, denn irgendwie ist im Verlauf des Romans die ganze Familie Pitti involviert.

Die Umgebung ist malerisch und das Urlaubsfeeling spürhaft.

Der Schreibstil ist locker-leicht.
Wer allerdings einen klassischen Krimi sucht, wird hier vermutlich eher enttäuscht sein.