Trauerbewältigung

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momi20 Avatar

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Die Autorin, Louise Brown, ist eigentlich von Beruf Journalistin.

Nach dem Tod der Eltern, kam sie auf die Idee Trauerrednerin zu werden. Der Tod der eigenen Eltern, die innerhalb von drei Monaten hintereinander gestorben sind, hat irgendetwas ausgelöst. Die Autorin hat nach mehr Sinn im Leben gesucht und scheint diesen in ihrer neuen Arbeit gefunden zu haben.

Sie beschreibt in ihrem Buch einzelne Menschen, wie sie gesehen wurden und was von ihnen bleibt. Sie rät allen Menschen, bestimmte Dinge für den Tod festzulegen, zum Beispiel, welches Lied sie gerne auf ihrer Trauerfeier spielen lassen möchten oder wie sie überhaupt beerdigt werden wollen.

Ich glaube, in einem bestimmten Lebensalter, sorgt man schon gut dafür vor, um der restlichen Familie diese schwere Aufgabe abzunehmen. Ich persönlich finde es auch besser, dies alles beizeiten festzulegen, damit meine Kinder nicht erst überlegen müssen, wie ich es wohl gerne gehabt hätte.

Dieses Buch erscheint mir allerdings mehr so, als hätte die Autorin damit ihre eigene Trauer bewältigt, aber das kann ja durchaus auch für andere hilfreich sein. Sie möchte vor allen Dingen verdeutlichen, dass der Tod etwas ganz Natürliches ist und zum Leben dazu gehört.

Mein Fazit:
Menschen aufzufordern, darüber nachzudenken, wie sie ihren „eigenen Abschied“ gestalten wollen, ist eine gut Anregung.