Was danach geschah

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suppenfee Avatar

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Brek, erfolgreiche Anwältin und liebende Mutter, findet sich im Himmel wieder. Zunächst kann sie ihren eigenen Tod kaum akzeptieren, schließlich war sie bis eben noch jung und gesund. Doch ihre verstorbene Großmutter hilft ihr, diese neue Welt zu verstehen. Brek hat jedoch eine ganz bestimmte Aufgabe zu übernehmen. Sie soll die Seelen der Verstorbenen vor dem jüngsten Gericht präsentieren, auch ihren eigenen Mörder, doch wie kann man da unparteiisch bleiben? Und so wird sie von einer Lebensgeschichte in die nächste gesogen und beginnt zu verstehen…

Ich bin etwas unschlüssig was ich von dem Buch halten soll. Nach der Leseprobe hätte ich auch etwas ganz anderes erwartet. Es geht um viel weitreichendere Schuldfragen, als man zunächst annehmen könnte. Mir persönlich ging es manchmal sogar ein bisschen zu weit.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Einfach und flüssig. Es wird aus Breks Sicht und aus der der Seelen erzählt. Manchmal sind die Übergänge sehr fließend und man kann leicht etwas durcheinander kommen. Stellenweise wurde das Buch etwas langatmig, ein paar Passagen wurden wiederholt, oder nur aus anderer Sicht geschildert, aber insgesamt ist es spannend die Hintergründe für den Mord an Brek zu erfahren.
Die Idee des Buches finde ich auch weiterhin sehr interessant, aber einige Zusammenhänge waren mir einfach zu weit hergeholt, so bin ich von der Umsetzung nicht ganz so angetan, wie ich es mir anfangs erhofft hatte.
Das Cover finde ich sehr schön, doch mit dem bedruckten Schnitt kann ich –wie immer- so gar nichts anfangen.