Was danach geschah

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griselda Avatar

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Inhalt:
Brek findet sich an einem Bahnhof wieder. Anfangs weiß sie nicht, dass sie tot ist. Das macht ihr erst Luas klar, ihr Mentor im Himmel, sowie ihre Großmutter, die sie dort trifft. Sie erlebt Dinge aus ihrer Kindheit, aber auch aus der jüngsten Vergangenheit, schlüpft in die Rolle von Verstorbenen, erlebt deren Tun und Denken, wie ihr eigenes, was ihr anfangs äußerst suspekt ist. Langsam wird ihr klar, was ihre Rolle im Himmel ist. Sie soll verhandeln und verteidigen, als Anwältin der Verstorbenen, so wie sie das im Leben als Anwältin auch getan hat.
Beurteilung:
Dieser Roman ist außergewöhnlich, esoterisch und philosophisch zugleich. Eine Geschichte um die Fragen des Lebens, um Schuld und Sühne, Recht und Gerechtigkeit. Ein anspruchsvoller Roman, der auch ein wenig zum Nachdenken anregt, sich über sein eigens Handeln und der Verurteilung bzw. Vorverurteilung anderer Menschen klarer zu werden.
Manchmal war er mir ein bisschen zu ausschweifend, man musste aufpassen, den Faden nicht zu verlieren, aber alles in allem ein gelungener Roman.
Fazit:
Wer nicht nur oberflächliche Unterhaltung sucht, sondern etwas mit Tiefgang, was aber dennoch in einem verständlichen Schreibstil geschrieben ist, liegt mit diesem Roman richtig.