Verwandlung
In der ersten Hälfte des Buches passiert nicht viel und doch geschieht so einiges. Vida wird innerlich aufgerührt durch die Freundschaft zum Neuzugang auf der Insel, auf der sie ihr gesamtes Leben verbracht hat. Einer Insel, auf der die Jahre einander gleichen, alle Aufgaben und Rollen verteilt sind und auf der jeder seinen Platz kennt. Auch man selbst hat schnell den Eindruck, die Insel und seine Bewohner und Bewohnerinnen zu kennen.
Die Geschichte selbst ist in fünf Akte gegliedert. Vidas Gefühlsleben gerät mit jedem Teil mehr ins Wanken, bis es letztlich zur Katastrophe kommt. Alexandra Blöchls Worte ziehen einen dabei in den Bann; die Geschichte, die sie erzählt, ist ein qualvolles Erlebnis von Liebe und dramatischen Konsequenzen aus Missverstehen, Eifersucht und Egozentrik, aber auch der Wut darüber, das ganze Leben lang das Leben eines anderen aus falscher Verantwortung heraus übernommen zu haben.
Die leiseren Töne des Romans haben mir (hauptsächlich aber aus falscher Erwartungshaltung heraus) besser gefallen als die steigende Dramatik, auch wenn der Zauber von Marie nicht ganz auf mich übergesprungen ist, da sie zu lange zu mysteriös war. Alles in allem aber ist „Was das Meer verspricht“ eine eindrucksvolle Geschichte und Alexandra Blöchl eine Autorin, die man ruhig auf dem Schirm haben sollte.
Die Geschichte selbst ist in fünf Akte gegliedert. Vidas Gefühlsleben gerät mit jedem Teil mehr ins Wanken, bis es letztlich zur Katastrophe kommt. Alexandra Blöchls Worte ziehen einen dabei in den Bann; die Geschichte, die sie erzählt, ist ein qualvolles Erlebnis von Liebe und dramatischen Konsequenzen aus Missverstehen, Eifersucht und Egozentrik, aber auch der Wut darüber, das ganze Leben lang das Leben eines anderen aus falscher Verantwortung heraus übernommen zu haben.
Die leiseren Töne des Romans haben mir (hauptsächlich aber aus falscher Erwartungshaltung heraus) besser gefallen als die steigende Dramatik, auch wenn der Zauber von Marie nicht ganz auf mich übergesprungen ist, da sie zu lange zu mysteriös war. Alles in allem aber ist „Was das Meer verspricht“ eine eindrucksvolle Geschichte und Alexandra Blöchl eine Autorin, die man ruhig auf dem Schirm haben sollte.