Wie ein Sog

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sarahsjan Avatar

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"Was das Meer" verspricht habe ich an einem Tag durchgelesen. Mir hat es gut gefallen. Der Sprachstil ist flüssig und bildreich. Die Insel N. (warum anonymisiert?) kann man sich gut vorstellen. Im hohen Norden lebt Vida. Auf der kleinen Insel gibt es wenig ausser Schafe und das raue Meer. Ihre Familie hat einen kleinen Laden. Bruder Zander hat sich aufgemacht zum Festland. Vidas Leben scheint vorbestimmt - Hochzeit mit dem Jugendfreund, Übernahme des Hofes, Leben auf der Insel. Dann kommt Marie auf N. Sie ist völlig anders, schwimmt als Meerjungfrau. Vida fühlt sich zu ihr angezogen. Es beginnt ein Techtelmechtel. Die komplexen Gefühle von Vida werden gut wiedergegeben. Sie ringt mit sich. Dann erscheint Zander auf der Insel und wirbelt alles durcheinander - bis zum Ende.

Nicht völlig überraschende Wendungen, aber ein guter Plot.