Lenz Koppelstätter hat sich mit seinem neuen Krimi in südlichere Gegenden gewagt. Nicht mehr Südtirol mit seinen etwas verschlossenen Bewohnern und abgelegenen Tälern wird zum Schauplatz von Verbrechen, sondern der mediterrane Gardasee. Hier lebt und arbeitet Gianna, eine junge Polizeireporterin, die auch etwas menschenscheu zu sein scheint. Ein Toter wird im Hafenbecken gefunden und Gianna ist die Erste - und zunächst einzige, die den Toten identifizieren kann. Es handelt sich um einen jungen Mann, den sie am Abend zuvor geküsst hat. Doch was ist mit ihm geschehen? Koppelstätter gelingt es schon auf den ersten Seiten, die Leser in den Bann zu ziehen und stimmungsvolle Bilder entstehen zu lassen. Ich möchte schon gern wissen, was es mit dem Toten auf sich hat und ob Gianna zur Aufklärung beitragen kann.