Solider Krimi

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"Was der See birgt" von Lenz Koppelstätter ist ein Krimi, der am Ufer des Gardasees spielt und von einem mysteriösen Mordfall handelt. Die Protagonisten, allen voran die Polizeireporterin Gianna Pitti, sind solide und gut gezeichnet. Der flüssige Schreibstil des Autors ermöglicht ein angenehmes Lesevergnügen, auch wenn mir persönlich die italienischen Namen ein paar Schwierigkeiten bereitet haben.
Die Spannung des Buches empfinde ich als in Ordnung, aber nicht überragend. Man wird zwar als Leser in die Handlung hineingezogen, jedoch nicht vollständig gepackt. Trotzdem bietet die Geschichte genug Intrigen und Geheimnisse, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Die Handlung dreht sich um den Mord an einem jungen Mann, den Gianna Pitti kannte und dessen Tod sie persönlich betrifft. Zusammen mit ihrem Onkel Francesco und der Chefredakteurin Elvira macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen sie zu einem alten Anwesen, das mit mysteriösen Festen und rätselhaften Ereignissen in Verbindung steht. Dabei stoßen sie auf immer mehr Fragen, die sie an die Grenzen ihrer eigenen Ermittlungsfähigkeiten bringen. Insgesamt bietet das Buch eine solide Krimigeschichte mit interessanten Charakteren und einer atmosphärischen Kulisse. Trotz einiger Schwächen in der Spannung könnte das Buch für Leser, die gerne Krimis mit einer Prise Mystery mögen, durchaus lesenswert sein.