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luisfelix Avatar

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Was die Dünen verheißen ist das zweite Band der Sankt-Peter-Ording-Saga von Tanja Janz. Es kann meines Ermessens auch sehr gut unabhängig vom ersten Buch gelesen werden, man ist in die Familiengeschichte schnell hereingeschlüpft, denn Teil 1 kenne ich nicht. Es erzählt im Jahr 1978. Es geht um die Zwillinge Achim und Julia, die sehr unterschiedlich sind.

Die Tochter Julia soll nach dem Abitur das Strandcafé übernehmen und hilft mit ihrer Freundin Conny schon im Café. Ihr Bruder Achim arbeitet bereits im Strandhotel der Eltern. Doch während ihr Bruder zufrieden mit seiner Aufgabe ist und sich mit seiner Freundin auf das erste gemeinsame Kind freut, hat Julia andere Pläne. Sie möchte gern Stewardess werden und mehr von der Welt sehen. Sie ist sehr sprachbegabt und kann es kaum erwarten in die Welt zu ziehen. Am liebsten würde sie auf ihr Abitur gerne verzichten. Kann sie ihren Traum verwirklichen?

Julia, die sich in SPO eingeengt fühlt und sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt beginnt bei der Tante in Gelsenkirchen ein Praktikum im Reisebüro. Eine völlig neue Lebensweise lernt sie jetzt kennen. Dort entscheidet sich letztendlich auch das Leben von Julia.

Ich liebe diesen schönen, gefühlvoll und leichten Schreibstil dieser Autorin sehr! Man fühlt sich beim Lesen wohlig geborgen und es wirkt als blättere man in einem Familienalbum. Seit fast sechzig Jahren ist mein Reiseziel St. Peter-Ording und ich fühlte mich wie zuhause. Man spürte beim Lesen die tolle Nordseeluft. Sie erzählt sehr eingehend von fernen Zeiten und den Geschichten vergangener Generationen.

Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil ließ sich das Buch sehr schnell und unkompliziert lesen. Ich hatte es in zwei Tagen durchgelesen und es hat mir sehr gut gefallen.