Nordseeflair

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leselucy Avatar

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In dem Buch werden zwei Handlungsstränge parallel erzählt, die aber miteinander in Verbindung stehen. Einerseits träumt die 17-jährige Julia von der weiten Welt und möchte ihre Zukunft nicht im familiären Strandcafe und Hotel in St. Peter Ording verbringen. Andererseits gibt es auch familiäre Verknüfpungen nach Gelsenkirchen, wo eine Freundin von Julias Mutter mit ihrer neuen Rolle als Mutter kämpft.
Insgesamt verläuft ein roter Faden durch das gesamte Buch, sodass die Spannungskurve gut aufgebaut wird. Die einzelnen Figuren werden zudem sympathisch beschrieben, sodass man als Leser:in gerne weiterliest. Durch zahlreiche Nebenfigurgen wird es nicht langweilig, besonders, da am Ende alle zu Lösungen beitragen.
Ein zentraler Punkt ist die Mutterrolle an sich. In dieser Hinsicht hätte ich mir gewünscht, dass auch einige feministischere Ansichten im Roman vertreten werden.
Insgesamt würde ich das Buch empfehlen, um sich an die deutsche Nordseeküste und in die Vergangenheit entführen zu lassen.