Sehr interessant
Der Einstieg ist atmosphärisch dicht und ruhig erzählt. Die Sprache ist poetisch und einfühlsam, die Szenen wirken fast filmisch, aber ohne Effekthascherei. Die Figuren – besonders Frieda und Heinrich – werden mit großer Zärtlichkeit gezeichnet, ihre Eigenheiten liebevoll beleuchtet. Es entsteht ein stimmungsvolles Bild vom Dorfleben in der DDR, durchzogen von leiser Melancholie, Erinnerungen und kleinen Geheimnissen.