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ada2011 Avatar

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ist die Jule, die 1967 geboren wird, in einem kleinen Dorf in der Griesen Gegend, ganz nahe an der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze. Dort wächst sie zusammen mit Andy auf, der ein Freund fürs Leben wird und ihre einzig wahre Liebe.
Ich bin nur 4 Jahre jünger als Jule und auch in Ostdeutschland aufgewachsen. Die Umstände, die Jule beschreibt, sind mir alle bekannt. Ich habe so vieles wiedererkannt und habe mich deshalb in diesem Buch sehr sehr wohl gefühlt. Nichts wird unter den Teppich gekehrt, aber wir erleben die Menschen trotzdem nicht trübsinnig oder extrem belastet, sondern glücklich und häufig sehr zufrieden.
Jule und Andy machen etwas aus ihrem Leben, haben Visionen und streben nach einem erfüllten Leben. Andys Leben ist perfekt, so wie es ist. Jule fehlt der Vater und nach dem die Grenze dann offen ist, reist sie durch die Welt, ihrem vermeintlichen Vater hinterher. Wird sie ihn jemals finden und werden Jule und Andy am Ende doch noch das Paar werden, dass der Leser eigentlich ab den ersten Seiten in den beiden sieht?
Am Ende war ich kurz vorm Heulen. Und auch hier wird wieder einmal klar, dass Glück, Freude und unendliche Trauer nicht weit weg voneinander sind.
Laura Maaß ist ein wunderbarer Roman gelungen. Wegen des Einführungspreises habe ich mir diesen als E-Book gegönnt. Aber dieses Buch ist etwas für meine Sammlung und deshalb werde ich es wohl noch einmal als gedrucktes Buch käuflich erwerben.
Ein Buch für die Seele und für schöne Erinnerungen.