Ein empfehlenswerter Roman, der Kopf und Herz gleichermaßen anspricht.
Laura Maaß’ Roman Was du siehst hat mich auf eine besondere Art berührt, weil er geschickt mit dem bekannten Kinderspiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ spielt und dieses Prinzip in die Struktur des Buches überträgt. Die vier Teile sind jeweils durch Farben geprägt, die nicht nur die Kapitelüberschriften bestimmen, sondern sich auch symbolisch im Inhalt widerspiegeln. Diese Idee macht das Lesen zu einem sinnlichen Erlebnis, da man die Farben wie einen roten Faden durch die Handlung wahrnimmt.
Inhaltlich erzählt Maaß die enge, von Höhen und Tiefen begleitete Beziehung zwischen Jule und Andi, die seit ihrer Kindheit miteinander verbunden sind. Besonders beeindruckt hat mich, wie die Autorin eine Zeitreise schafft – von der DDR über den Mauerfall bis in die Gegenwart. Dadurch wird die Geschichte nicht nur zu einem sehr persönlichen Blick auf zwei Leben, sondern auch zu einem Spiegel deutscher Zeitgeschichte.
Die Erzählung ist durchweg emotional und intensiv. Man leidet mit den Figuren, freut sich mit ihnen und erlebt, wie stark Vergangenheit, Liebe und Freundschaft Menschen prägen können. Gerade die feinen Zwischentöne machen den Roman so ergreifend: Momente der Nähe wechseln sich mit Verlust, Hoffnung und Neubeginn ab.
Insgesamt ist Was du siehst ein tiefgehendes Buch, das durch seine besondere Struktur und die gefühlvolle Sprache lange nachhallt. Es zeigt, dass hinter dem Sichtbaren immer mehr verborgen liegt – genau wie im Kinderspiel, auf das es sich bezieht. Ein empfehlenswerter Roman, der Kopf und Herz gleichermaßen anspricht.
Inhaltlich erzählt Maaß die enge, von Höhen und Tiefen begleitete Beziehung zwischen Jule und Andi, die seit ihrer Kindheit miteinander verbunden sind. Besonders beeindruckt hat mich, wie die Autorin eine Zeitreise schafft – von der DDR über den Mauerfall bis in die Gegenwart. Dadurch wird die Geschichte nicht nur zu einem sehr persönlichen Blick auf zwei Leben, sondern auch zu einem Spiegel deutscher Zeitgeschichte.
Die Erzählung ist durchweg emotional und intensiv. Man leidet mit den Figuren, freut sich mit ihnen und erlebt, wie stark Vergangenheit, Liebe und Freundschaft Menschen prägen können. Gerade die feinen Zwischentöne machen den Roman so ergreifend: Momente der Nähe wechseln sich mit Verlust, Hoffnung und Neubeginn ab.
Insgesamt ist Was du siehst ein tiefgehendes Buch, das durch seine besondere Struktur und die gefühlvolle Sprache lange nachhallt. Es zeigt, dass hinter dem Sichtbaren immer mehr verborgen liegt – genau wie im Kinderspiel, auf das es sich bezieht. Ein empfehlenswerter Roman, der Kopf und Herz gleichermaßen anspricht.