Gut gemachte Geschichte
Laura Maaß hat mit ihrem Roman, Was du siehst, eine Liebesgeschichte geschrieben, die nicht kitschig ist.
Es beginnt 1967 in Mecklenburg und zeigt, wie die Leute im Grenzgebiet der DDR lebten.
Man erlebt dann später auch noch die Empfindungen der Bewohner mit, als die Grenze geöffnet wurde.
Ruth Winkler kommt von Ostberlin in das Dorf. Sie ist schwanger und ihr Freund war plötzlich verschwunden. Ich hatte ja gleich den richtigen Verdacht. Sie ist von ihrem Vater zu seinem Bruder Arthur abgeschoben worden.
Arthur und Frieda werden ein Paar, das war eine schöne Liebe.
Dann gibt es noch Heinrich und Hannah, Die Beiden bekommen einen Jungen und Ruth ein Mädchen. Da gibt es das neue Paar. Schon als Kinder sind sie viel zusammen.
Als sie als Erwachsene zusammenziehen wollen, findet June in einem Koffer Unterlagen und erfährt, das ihr Vater nicht gestorben war.
Sie will unbedingt erst ihren Vater finden, das ist aber ziemlich beschwerlich. Sieben Jahre lang ist sie unterwegs und schreibt nur mal immer wieder eine Karte.
Der Text fängt immer mit, Ich sehe was, was du nicht siehst, an.
Mir hat diese Geschichte sehr gefallen und ich möchte sie gerne weiter empfehlen. Einfach wunderschön.