Ein bisher eher unbekanntes Thema
Susanne Abel berichtet hier über ein eher unbekanntes Thema im und nach dem Nationalsozialismus. Über weiches genau, kann ich ohne zu spoilern nicht schreiben. Abels Schreibstil ist flüssig zu lesen und ließ mich durch die Seiten fliegen. Sie benutzt zeitgenössische Begriffe, um die Leser:innen in diese Zeit mitzunehmen, distanziert sich aber von diskriminierenden Begriffen im Nachwort deutlich! Die knappen 550 Seiten sind in mehrere Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht des Vaters beginnend in den 30ern berichten und aus der Sicht des Protagonisten aus heutiger Sicht (ab 2016). Beide Zeiten habe ich gerne verfolgt. Es ist ein sehr emotionales Buch, welches mich gut mitnehmen konnte und mich nachdenklich mit einem Themenkotelett zurück lässt, welches wahrscheinlich noch von mir ein wenig weiter recherchiert wird. Leseempfehlung!