Die geheimnisvolle Statue
Dem französischen Autor Jean-Baptiste Andrea, gelingt es mit seinem neuen historischen Roman „Was ich von ihr weiß“ auf eine eindrucksvolle Weise, die Lebensgeschichte von Michelangelo Vitaliani und seiner einzigartigen Liebe zu Viola Orsini, atmoosphärisch dicht zu erzählen.
Im Jahr 1986 liegt der Sterbende 82jährige Mimo – Michelangelo Vitaliani - in der Abtei, ein Bruder der als Einziger kein Gelübde abgelegt hat und trotzdem durfte er vierzig Jahre an dieser Stätte bleiben. Der Sterbende kämpft, öffnet die Augen, schließt sie wieder. Die Brüder, die ihn umgeben sind ratlos und als er sich erneut regt, sind sie sich diesmal alle einig – Er will etwas sagen -.
Alle warten auf Padre Vincenzo. doch bevor er zu dem Sterbenden eilt, steigt er erst hinab in das Gewölbe, denn er möchte vorher die geheimnisvolle Statue sehen, die ihm manchmal einen ungemütlichen Schlaf bereitet.
Eine Frage von Stunden umgibt den 82jährigen Mimo und er denkt, dass ich nicht lache, denn ich bin schon lange tot aber seit wann können Tote ihre Geschichte nicht mehr erzählen und so schaut er rückblickend auf sein Leben und seiner einzigartigen Liebe zu Viola.
Mimo wird 1904 in Frankreich als Kleinwüchsiger in Armut geboren und hat einen schweren Stand im Leben. Als sein Vater ums Leben kommt, schickt seine Mutter den 12jährigen nach Italien in den Ort Pietra d´Alba in Ligurien, zu einem entfernten Onkel, um das Handwerk eines Bildhauers zu erlernen. Nur ist dieser entfernte Onkel nicht gerade von dieser Situation begeistert, nimmt aber das Geld von Mimos Mutter und lässt Mimo dann ohne Lohn in seiner Bildhauerwerkstatt schuften und hungern. Bald zeigt sich Mimos Talent als Bildhauer, aber der angebliche Onkel, setzt seine Signatur unter die Skulpturen und steckt den Lohn dafür in seine Tasche.
In dem kleinen ligurischen Dorf, begegnet Mimo bald Viola, Tochter aus gutem Hause und jüngstes Kind der Orsinis, einer angesehenen Adelsfamilie. Viola ist hochintelligent, vergisst nie etwas Gelesenes und bringt Mimo die Welt der Literatur und der Wissenschaft nahe.
Von ihrer ersten Begegnung an durchleben Viola und Mimo Seite an Seite die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg des Faschismus und die Unruhen der Weltkriege.
Mimo, der ungewöhnlich kleine Bildhauer, wird ein von der Elite gefeierter Künstler; sie versucht unermüdlich, ihre Träume als emanzipierte Frau zu verfolgen. Beide werden sich immer wieder verlieren und finden, als Verbündete oder Gegner, ohne ihre Freundschaft jemals aufzugeben.
Fazit:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir schon etwas schwer gefallen, da es keine Kapitelüberschriften mit Zeitangaben gibt und der Autor im ständigen Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit und umgekehrt, springt.
Mit Mimos künstlerischer Entwicklung und Violas Streben nach Unabhängigkeit, hat der Autor seinen Figuren ein Leben eingehaucht, das mich nach der anfänglichen Schwierigkeit, fesseln und emotional berühren konnte.
Von mir 4 Sterne für diese anspruchsvolle Literatur!
Im Jahr 1986 liegt der Sterbende 82jährige Mimo – Michelangelo Vitaliani - in der Abtei, ein Bruder der als Einziger kein Gelübde abgelegt hat und trotzdem durfte er vierzig Jahre an dieser Stätte bleiben. Der Sterbende kämpft, öffnet die Augen, schließt sie wieder. Die Brüder, die ihn umgeben sind ratlos und als er sich erneut regt, sind sie sich diesmal alle einig – Er will etwas sagen -.
Alle warten auf Padre Vincenzo. doch bevor er zu dem Sterbenden eilt, steigt er erst hinab in das Gewölbe, denn er möchte vorher die geheimnisvolle Statue sehen, die ihm manchmal einen ungemütlichen Schlaf bereitet.
Eine Frage von Stunden umgibt den 82jährigen Mimo und er denkt, dass ich nicht lache, denn ich bin schon lange tot aber seit wann können Tote ihre Geschichte nicht mehr erzählen und so schaut er rückblickend auf sein Leben und seiner einzigartigen Liebe zu Viola.
Mimo wird 1904 in Frankreich als Kleinwüchsiger in Armut geboren und hat einen schweren Stand im Leben. Als sein Vater ums Leben kommt, schickt seine Mutter den 12jährigen nach Italien in den Ort Pietra d´Alba in Ligurien, zu einem entfernten Onkel, um das Handwerk eines Bildhauers zu erlernen. Nur ist dieser entfernte Onkel nicht gerade von dieser Situation begeistert, nimmt aber das Geld von Mimos Mutter und lässt Mimo dann ohne Lohn in seiner Bildhauerwerkstatt schuften und hungern. Bald zeigt sich Mimos Talent als Bildhauer, aber der angebliche Onkel, setzt seine Signatur unter die Skulpturen und steckt den Lohn dafür in seine Tasche.
In dem kleinen ligurischen Dorf, begegnet Mimo bald Viola, Tochter aus gutem Hause und jüngstes Kind der Orsinis, einer angesehenen Adelsfamilie. Viola ist hochintelligent, vergisst nie etwas Gelesenes und bringt Mimo die Welt der Literatur und der Wissenschaft nahe.
Von ihrer ersten Begegnung an durchleben Viola und Mimo Seite an Seite die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg des Faschismus und die Unruhen der Weltkriege.
Mimo, der ungewöhnlich kleine Bildhauer, wird ein von der Elite gefeierter Künstler; sie versucht unermüdlich, ihre Träume als emanzipierte Frau zu verfolgen. Beide werden sich immer wieder verlieren und finden, als Verbündete oder Gegner, ohne ihre Freundschaft jemals aufzugeben.
Fazit:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir schon etwas schwer gefallen, da es keine Kapitelüberschriften mit Zeitangaben gibt und der Autor im ständigen Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit und umgekehrt, springt.
Mit Mimos künstlerischer Entwicklung und Violas Streben nach Unabhängigkeit, hat der Autor seinen Figuren ein Leben eingehaucht, das mich nach der anfänglichen Schwierigkeit, fesseln und emotional berühren konnte.
Von mir 4 Sterne für diese anspruchsvolle Literatur!