Ab der 97. Seite hab ich komplett durchgeweint

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rock of books Avatar

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Es fällt mir schwer, eine Rezension zu diesem Werk zu verfassen. Auf der einen Seite bin ich einfach nur hin und weg, aber dann gibt es auch jene Stellen, die ich eher langweilig gefunden habe. Weshalb ich 'nur' vier Sterne gebe. Doch das, was ab Seite 97 passiert, hat mich einfach nur aus der Bahn geworfen. Ich hab die restlichen Seiten fast komplett durchgeweint. Meine Gefühle fahren daher Achterbahn. Die Geschichte über Selma, die den Okapi sieht und besonders über Luise, hat mich wirklich sehr mitgenommen.
Es ist ein Buch zum Nachdenken und das hab ich oft. Was passiert mit den Menschen, die glauben, sie könnten binnen 24 Stunden sterben?
Was wird aus dem Trinker, wenn das Schicksal zuschlägt?
Dieses Dorf ist sehr speziell und sie halten wirklich gut zusammen.
Doch am meisten geht es um Gewissensfragen und ob der Weg, den man gewählt hat, tatsächlich der Richtige ist.

Ich mag Luise gerne und wie sie manches erzählt oder versteht, denkt oder fühlt, finde ich schön und nachvollziehbar, wenngleich es sehr einfach ist. Aber ich mag ihre Denkweise.

Das Cover finde ich schön und der Titel ist zwar etwas irreführend, aber doch wundervoll.