Ein Okapi bringt den Tod

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
stmoonlight Avatar

Von

Immer wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt jemand in ihrem kleinen Dorf. Gabe oder Fluch? Die Dorfbewohner im Westerwald sind sich uneins, dennoch versucht jeder sein Leben in Ordnung zu bringen, denn niemand, nicht einmal Selma, weiß wer sterben wird.

Die Geschichte wird aus der Sicht von der 10jährigen Luise, Selmas Enkelin, erzählt. Der Leser begleitet Luise durch ihr Leben, wirklich spannendes passiert hier jedoch leider nicht.

Die Protagonisten sind liebenswert und sehr authentisch dargestellt: Ein Optiker der heimlich in Selma verliebt ist, eine vereinsamte Kräuterhexe die Dosenerbsen isst und natürlich auch Luises Eltern, jeder mit einer anderen Eigeneart. Teils ein wenig schrullig, aber immer liebenswert.

Der Schreibstil ist anders als gewohnt, irgendwie warmherzig, wie flüssiges Karamell. Es gibt keine wirkliche Handlung und damit fehlt auch die Motivation das Buch nicht einfach aus der Hand zu legen. Schade.