Fast zu schön um wahr zu sein

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lisakira Avatar

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Es fällt mir schwer, diese Rezension zu beginnen, da das, was dieses Buch so besonders macht, sich nicht in Worten findet, sondern in der Stimmung dazwischen. In der Atmosphäre, die es kreiert, die einen wohlig umgibt und wegen der man es nicht weglegen möchte.

Dieses Buch ist tatsächlich in meine Top 5 Lieblingsbücher hinaufgeschossen.

Es geht um Luise, die in einem kleinen Dorf aufwächst, aufgezogen von ihrer Großmutter Selma und deren engem Freund (und mehr oder weniger heimlichem Verehrer), dem Optiker.
Später zieht Luise in die Kreisstadt, arbeitet in einer Buchhandlung, verliebt sich.

Soviel zur Geschichte - es ist das ganz normale Leben, der ganze Mix aus schön und hässlich, aus Verlust und Hoffnung. Es ist pure Poesie. Es ist der kontinuierliche Wirbel aus sich verloren und sich gehalten fühlen. Es ist pragmatisch und zugleich fast transzendent. Es geht um Liebe - und zwar nicht als flüchtigen, romantischen Rausch, sondern als Lebenseinstellung.

Noch mehr Worte kann ich zu diesem Kunstwerk nicht finden, aber ich lege es absolut jedem ans Herz! Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Mensch, der fähig zu lachen und zu weinen ist, dieses Buch nicht lieben könnte.