Ratlos

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herbert grießhammer Avatar

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Wunderbar, der Buchbeginn. Jedesmal wenn Selma, die Oma von Luise, von einem Okapi träumt, stirbt jemand aus dem Dorf. Und zwar innerhalb von 24 Stunden. Da wäre ja eine Reihe von Todesfällen zu erwarten. Doch die Zahl der Leichen ist überschaubar. Stattdessen wird das Alltagsleben einer Kleinstadt ausgebreitet. Und das ist ebenfalls sehr überschaubar. Höhen und Tiefen sind kaum erkennbar. Das ziemlich eintönige Leben einer Dorfgemeinschaft wird geschildert. Eine richtige Handlung will einfach nicht in Schwung kommen. Immer in der Hoffnung, daß doch noch etwas Spannendes passiert, liest man halt weiter. Doch wenn man dann die letzte Seite umgeblättert hat, die Geschichte zu Ende ist, bleibt man etwas ratlos zurück.
Ich bin auch etwas ratlos, wo man dieses Buch einordnen soll. Vielleicht habe ich die ganze Geschichte auch nicht verstanden. Wie schon gesagt: Ich bin etwas ratlos.