mysteriös

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sursulapitschi Avatar

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Ray hatte einen Autounfall, liegt im Krankenhaus, kann nicht richtig sprechen und sich kaum bewegen. Offenbar ist er auch noch nicht richtig zu sich gekommen, denn er kann Erinnerungsfetzen nicht von Halluzinationen unterscheiden. In seinem Kopf vermischt sich Vergangenes mit aktuellen Krankenhausereignissen. Es ist unklar, was ihm genau fehlt, da er augenscheinlich unverletzt ist.

In einer Rückblende erfährt man, dass er ein mäßig erfolgreicher Privatdetektiv ist. Eines Tages erhält er Besuch von einem Mann, Roma, wohlhabend, der möchte, dass Ray seine Tochter sucht. Sie ist seit ihrer Hochzeit vor 7 Jahren verschwunden. Nur Ray, als Halbroma, wäre in der Lage, innerhalb der Romagemeinschaft Nachforschungen anzustellen.

Das dritte Kapitel wird aus der Sicht von JJ erzählt, einem 14jährigen Romajungen. Er führt den Leser ein in die sehr verzwickte Familiengeschichte dieser Roma, die geprägt ist von Standesdünkel, andererseits aber von den gorijios - den Nichtroma- gemieden werden. Außerdem gibt es eine geheimnisvolle Familienkrankheit.

Die Leseprobe ist sehr lebendig geschrieben und nimmt einen direkt gefangen. Die Ich- Erzähler lassen den Leser ihr Leben deutlich miterleben. Man ist verwirrt mit Ray und aufgeregt mit JJ.
Ich möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die Handlung verspricht Mysteriöses. Außerdem weiß ich gar nichts über das Leben der Roma und finde das sehr spannend.