Roma-Milieu

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herbert grießhammer Avatar

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Ray Lovell. Privatdetektiv in England, erwacht im Krankenhaus. Es ist der 1. August. Offenbar wurde er bei einem Autounfall verletzt. Er hat keine Erinnerung, er kann sich kaum bewegen und er kann auch nicht sprechen. Zum Glück stellt sich heraus, daß er keinerlei Verletzungen davongetragen hat. Die Ärzte sagen ihm daß sich alles bald normalisieren würde. Doch was passiert ist, kann er nicht sagen.

Drei Monate vorher, im Mai, wird Ray von Leon Wood in seiner Detektei aufgesucht. Leon ist Roma. Er bittet Ray, ihm bei der Suche nach seiner Rochter Rose zu helfen. Diese sei allerdings bereits vor sieben Jahren verschwunden. Ray sagt, daß er solche Aufträge eigentlich nicht annehme. Doch Leon sagt, daß gerade Ray geeignet sei, weil sein Vater ebenfalls Roma gewesen war. Bei Recherchen im Roma-Milieu würde das sicherlich von Vorteil sein.

In einem dritten Erzählstrang wird berichtet, daß eine verwandte Roma-Familie nach Lourdes aufgebrochen sei, um dort Hilfe von der Mutter Gottes für einen erkrankten Familienangehörigen zu erbitten.

Schon in der Leseprobe wird man gefordert, eine verzweigte Roma-Sippe namentlich auseinander zu halten. Außerdem fällt auf, daß der jeweilige Protagonist in Ich-Form erzählt. Man kann dem Ganzen eine gewisse Spannung nicht absprechen. Wie sich die Geschichte entwickeln wird, kann aber nur erahnt werden. Doch ist dieses Buch sicherlich lesenswert.