Was geschah mit Rose?

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Ray Lovell ist Privatdetektiv. Nach einem Autounfall liegt er im Krankenhaus, rein äußerlich ist kein Haar gekrümmt, doch er kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Er hat keine Erinnerung daran wie es zu dem Unfall gekommen ist.

Rückblende – drei Monate zuvor. Ray erhält in seiner Detektei Besuch von Leon Wood, einem Roma. Dieser bittet Ray nach seiner vermissten Tochter Rose zu suchen. Obwohl Ray ablehnen will, macht Leon Wood ihm klar, dass er ihn ganz bewusst ausgesucht hat, da Ray ein Halbroma ist und deshalb besser mit den Leuten reden kann. Rose heiratete vor sieben Jahren, nach der Geburt eines Kindes vor sechs Jahren soll sie nach Aussage des Ehemannes und seines Vaters mit einem Sesshaften durchgebrannt sein. Doch der Vater von Rose glaubt dieses nicht, er vermutet, dass der Ehemann sie umgebracht hat. Bei der Polizei wurde Rose noch nicht als vermisst gemeldet - warum nicht?

In einem weiteren Handlungsstrang erzählt der 14-jährige Roma-Junge JJ Smith von seiner Sippe. Er reist gerade mit einem Teil seiner Angehörigen nach Lourdes, damit der kleine Christo von einer Erbkrankheit geheilt wird.

Schon in der kurzen Leseprobe erfährt mein einiges über die Roma und kann sich schon ein erstes Bild machen. Man merkt schon die Vorurteile und das Misstrauen von Sesshaften und Nichtsesshaften. Ein Buch, das im Roma-Milieu spielt, finde ich von der Thematik sehr interessant, da ich erwarte mehr über diese Volksgruppe zu erfahren. Obwohl ich gerne wissen möchte, was mit Rose geschah, konnte für mich noch keine richtige Spannung aufgebaut werden. Vielleicht liegt es auch an den wechselnden Erzählperspektiven, die den Lesefluss doch hemmen.