Erwartungen nicht erfüllt

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buchfeemelanie Avatar

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Von diesem Buch habe ich mir doch deutlich mehr erwartet.

Form: Titel und Cover sind ansprechend und stimmig.



Meine Meinung:

Zuerst einmal: JJ ist nicht der Einzige, dem das Schicksal von Rose egal ist. Der Detektiv Ray wird schließlich von ihrem Vater beauftragt ( stimmt schon mal meiner Meinung nach nicht ganz mit der Inhaltsangabe zusammen).



Gut hat mir gefallen, dass ich doch einige Dinge aus dem Zigeunerleben erfahren haben, die mir unbekannt waren.

Bei den Personen ( und Orten) bin ich doch öfter durcheinander gekommen. Auch bin ich mit den Charakteren nicht wirklich war geworden.



Hier bin ich, wie angekündigt, in weiten Teilen doch enttäuscht.

JJ wird uns als intelligenter Zigeunerjunge vorgestellt. Hätte ich nicht gewusst, dass er bereits 14 ist, hätte ich ihn von seiner Erzählweise eher für 12 gehalten. Eher kindlich. Er macht aber im Buch eine spürbare Entwicklung zum "Jugendlichen" mit guten und schlechten Erfahrungen durch.

Wenn JJ erzählt, gibt er oft Belanglosigkeiten wieder.



Einzig der Detektiv Ray nimmt den Auftrag von der Suche nach Rose an handelt nachvollziehbar und kann vom Charakter her am Meisten überzeugen.

Ich finde Rückblenden gut, jedoch haben sie mich hier bei Rays früheren Fällen meistens gestört.

Auch Ray erzählt oft viel zu ausführlich.



Allgemein war es leider viel zu schleppend, sodass es stellenweise wirklich langweilig war.