fehlende Spannung

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eskimo81 Avatar

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Als ich das Email von vorablesen.de erhalten habe, dass die Glücksfee mich gezogen hat, war ich riesig glücklich. Einerseits war ich nach der Leseprobe gespannt, was mit Rose wirklich geschehen ist und zum anderen wollte ich wissen, ob die Spannung wirklich aufrecht erhalten werden konnte (ich zweifelte das bereits bei der LP ein bisschen an).

Es geht um eine vermisste Frau, die aber nicht erst seit gestern vermisst wird, sondern schon seit über 6 Jahren. Der Privatdetektiv Ray soll sie finden, der Vater von Rose ist der Meinung, dass nur er an die Familie gelangen kann, weil er auch "Roma-Blut" in sich trägt. Die Roma-Familie ist von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Es wird viel über die Geschichte der Zigeuner geschrieben, aber auch das Privatleben von Ray kommt nicht zu kurz.

Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht.
Die Spannung wurde nur damit aufrecht erhalten, dass man wissen wollte, was mit Rose geschah. Die detaillierten Geschichten über die Roma-Familie, über die Lebensumstände von Ray sind zu ausführlich, zu langatmig geschrieben. Dazu kommt, dass immer wieder von einem alten Fall geschrieben wird, wo ich nie richtig schlau daraus geworden bin. Der Schluss ist genauso speziell, irgendwie nicht ganz fertig für meinen Geschmack...