Gute Idee, nicht gut umgesetzt

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büchermaus88 Avatar

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Ich habe mich sehr über das Buch gefreut, da es das erste Rezensionsexemplar war, dass ich zugeschickt bekommen habe.
Die Leseprobe, die ich zuerst las, fand ich recht spannend und gab mir das Gefühl, dass das eine gute Story sein würde. Gerade deshalb habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut.
Ray Lovell, Privatdetektiv, nimmt einen neuen Auftrag an. Leon Wood sucht sechs Jahre nach dem Verschwinden seiner Tochter nach dieser. Da sie zum fahrenden Volk, Zigeunern, gehört, wurde sie damals zu einer Heirat gezwungen und verschwand kurz danach. Angeblich sei sie mit einem anderen Mann geflohen. Ray befragt ihre Familie und driftet immer tiefer in Lügen und Geheimnisse. Er kommt der Wahrheit so nah auf die Spur, dass er nach einer Vergiftung im Krankenhaus landet.
Zunächst begann das Buch recht spannend und ich war neugierig wie es weitergeht. Auch der Perspektivenwechsel zwischen Ray und JJ, ein kleiner Junge, der zum fahrenden Volk gehört, war erfahrungsreich und hat aus zwei Sichten die Ereignisse geschildert. Doch nach kurzer Zeit wurde es immer schwieriger weiter zu lesen, weil mir die Motivation fehlte, da die Story sich sehr zog und die Spannung fehlte. Ca. 100 Seiten vor Schluss wusste ich die Lösung der Geschichte und geahnt habe ich es noch früher. Natürlich löse ich jetzt nicht auf, falls ihr das Buch noch lesen wollt.
Mein Fazit: Gute Idee, aber nicht gut umgesetzt. Das einzig spannende war das Ende, das man wohl so nicht erwartet.