Das Cover des Buches ist ansprechend und passt zur Geschichte. Ein einsamer Mensch geht auf einem langen Weg. Wo ist Rose hingegangen oder was ist mit ihr passiert? Der Privatdetektiv Ray erwacht im Krankenhaus, teilweise gelähmt und mit Gedächtnislücken - offensichtlich vergiftet. Was ist passiert? Ray wurde für seinen letzten Auftrag explizit ausgesucht, weil er die richtige Herkunft hat - er ist zum Teil Roma. Ein Mann sucht seine Tochter, die allerdings schon vor 6 1/2 Jahren verschwunden ist - Rose, die zu der Zeit eine, wie sich herrausstellt, unglückliche Roma-Ehe eingehen musste. Die Geschichte wird abwechselnd von dem Detektiv Ray und JJ erzählt. JJ ist ein 14 jähriger Roma-Junge, wächst in einer "echten" Zigeunerfamilie auf, die von einem Fluch belegt worden zu sein scheint. So viel Unglück und tragische Ereignisse trafen seine Familie.
Das Buch beginnt spannend. Einige Charaktere werden sehr detailliert beschrieben und erscheinen glaubhaft, andere bleiben wenig überzeugend. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und nett zu lesen und an den jeweiligen Erzähler angepasst. Bei JJ ist der Stil etwas einfacher, kindlicher. Durch den Wechsel der Erzähler wird die Geschichte aufgelockert und man bekommt die verschiedene Sichtweisen erläutert. So wird auf das von den Roma selbst auferlegte, isolierte Leben in ihren Wagenburgen und deren Vorurteile gegenüber andern Menschen eingegangen. Ein Spannungsbogen baut sich von Anfang an auf, der jedoch im letzten Drittel nachlässt. Es wird schnell klar, was damals mit Rose geschah, doch die Autorin schreibt noch eine Weile drum rum und endet nicht mit der Lüftung des Geheimnisses um Rose, sondern versucht noch alle während der Geschichte aufgedeckten Ungereimtheiten zu beseitigen. Wobei manche Verhältnisse auch am Ende nicht klar werden - wie steht Ray nun zu Lulu bzw. umgekehrt? Das Ende kommt dann doch etwas überraschend und auch etwas unglaubhaft. Insgesamt ein spannendes Buch mit schwachem Ende, interessant und gut geschrieben.
Das Buch beginnt spannend. Einige Charaktere werden sehr detailliert beschrieben und erscheinen glaubhaft, andere bleiben wenig überzeugend. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und nett zu lesen und an den jeweiligen Erzähler angepasst. Bei JJ ist der Stil etwas einfacher, kindlicher. Durch den Wechsel der Erzähler wird die Geschichte aufgelockert und man bekommt die verschiedene Sichtweisen erläutert. So wird auf das von den Roma selbst auferlegte, isolierte Leben in ihren Wagenburgen und deren Vorurteile gegenüber andern Menschen eingegangen. Ein Spannungsbogen baut sich von Anfang an auf, der jedoch im letzten Drittel nachlässt. Es wird schnell klar, was damals mit Rose geschah, doch die Autorin schreibt noch eine Weile drum rum und endet nicht mit der Lüftung des Geheimnisses um Rose, sondern versucht noch alle während der Geschichte aufgedeckten Ungereimtheiten zu beseitigen. Wobei manche Verhältnisse auch am Ende nicht klar werden - wie steht Ray nun zu Lulu bzw. umgekehrt? Das Ende kommt dann doch etwas überraschend und auch etwas unglaubhaft. Insgesamt ein spannendes Buch mit schwachem Ende, interessant und gut geschrieben.