Dieses Buch hat mich ja allein vom Klappentext und von der Covergestaltung bzw. vom Titel her schon sehr interessiert. Und als ich es tatsächlich in Händen hielt, hab ich mich sehr aufs Lesen gefreut. Allerdings hab ich mich am Anfang etwas schwer getan, die Generationen richtig zu den Namen zuzuordnen. Dadurch,dass in der Geschichte immer von Vergangenheit zur Gegenwart gesprungen wird, kam ich anfangs etwas durcheinander. Aber nachdem ich mich eingelesen habe, hab ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen. Die Geschichte der Dressels, die ihre Heimat verlassen mussten, hat mich gefangen genommen. Es sind durchweg sympathische Charaktere, selbst Elvira, die ja auch nur im Glauben an das Gute gehandelt hat. Und selbst Siggi kann man einen gewissen Charme nicht absprechen. Dass sich Christine und Milla durch einen Lost Place Jahre später über den Weg laufen, ist Schicksal und sie können beide voneinander lernen, da jede ihre eigenen Lebenserfahrungen in der Vergangenheit gemacht hat und der anderen dadurch helfen kann. Es ist ein wunderschönes Buch über die Freundschaft und dass man niemals aufgeben sollte, seine Träume zu verwirklichen.