Der Rennsteig im Thüringer Wald zu Zeiten der DDR

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Milla stößt bei einer Wanderung im Thüringer Wald auf einen noch intakten Kellerraum. Bei ihren Nachforschungen erfährt sie vom Hotel Waldeshöh,das im Dressels Forst genau über diesem Kellerraum gestanden haben soll. Als sie sich auf die Suche nach einem Familienmitglied der Familie Dressel macht, lernt sie Christine kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb. Christine erzählt Milla von ihrer Kindheit und der schweren und aufregenden Zeit im deutsch-deutschen Grenzgebiet und der Deportation der Familie.

Das Buch ist in zwei Erzählstränge geteilt, zum einen wird die Geschichte der Familie Dressel (zurückgehend bis in das Jahr 1945) und von Milla und dem Zusammentreffen mit Christine und ihrer Familie (im Jahr 2017) erzählt. Der Autorin ist es gelungen die Menschen und die Natur so hervorragend zu beschreiben, dass ich beim Lesen diese bildlich vor Augen hatte. Die Geschichte hat mit nachhaltig berührt und mir wieder einmal vor Augen geführt, dass ich ein glückliche Kindheit hatte, ohne Sperrzone und Stacheldraht.