Ein tolles Buch!

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kristall86 Avatar

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Klappentext:
„1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen.

2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren. Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.“

Klappentext:
„1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen.

2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren. Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.“

Kati Naumann ist die Autorin der Geschichte „Was uns erinnern lässt. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und lässt den Leser komplett abtauchen in eine längst vergessene Zeit. Naumann lässt in Milla und Christine zwei großartige Charaktere spielen. Die beiden haben sehr viel Potential und das wird in der Geschichte bereits extrem gut genutzt. Der Schreibstil ist klar und sicher. Die Geschichte wirkt. Zum Teil ist sie ein wenig mystisch verwunschen aber auch eben Geschichte pur. Hierbei wirken alle Personen und Geschehnisse perfekt ineinander ein. Des weiteren kommen die Gefühle hier nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil. Ich konnte mich sehr gut in Milla hinein versetzten und auch in Christine. Wie hier Deutsch-deutsche Geschichte wieder zum Leben erweckt ist eine echte Kunst! Dennoch gab es hier und da ein paar recht lange Parts die man hätte kürzer gestalten können.

Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung!