Ein Zeitzeugnis deutscher Geschichte
Inhalt: Vergangenheit: Das ehemals elegante Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald liegt seit der Trennung Deutschlands zwischen den Grenzzäunen in einer 500 Meter Sperrzone. Das Leben der Bewohner, der Familie Dressel, ist stark eingeschränkt, trotzdem wollen sie ihr Zuhause nicht aufgeben. Doch eines Tages im Jahr 1977 werden die Dressels völlig überraschend enteignet und umgesiedelt.
Gegenwart: Auf der Suche nach einem „Lost Place“ für ihren Internet-Account findet die junge Milla in einem Waldstück in Thüringen einen mit Pflanzen überwucherten, aber völlig intakten Keller. Sie ist überglücklich über ihren Fund und möchte mehr darüber erfahren. Sie nimmt Kontakt zu den ehemaligen Besitzern auf und findet in Christine Dressel eine gute Freundin. Gemeinsam versuchen sie die Zwangsenteignung zu beweisen.
Meine Meinung: Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart unterstützt Milla die Familie Dressel bei ihren Bemühungen, alte Unterlagen ausfindig zu machen, um eine Zwangsumsiedlung ohne Entschädigung zu beweisen. Vor allem Christine, die bei der Umsiedlung 14 Jahre alt war, hofft auf die Rückgabe des Grundstücks. Aber nicht alle Familienmitglieder sind damit einverstanden.
Die Geschichte in der Vergangenheit, die kurz vor Kriegsende 1945 beginnt und mit der Umsiedlung 1977 endet, fand ich besonders interessant und berührend. Für mich als Westdeutsche sind viele der damaligen Ereignisse und Reglementierungen kaum zu glauben und haben mich sprachlos gemacht. Denn die 500 Meter Sperrzone zwischen Stacheldrähten und Grenzen wurde besonders stark überwacht und die Menschen, die in diesem Gebiet wohnten, waren so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten. Bei jedem kleinen Ausflug in den Wald gab es für die Kinder genaue Anweisungen und Ermahnungen.
Durch die bildhaften und ausführlichen Beschreibungen des Hotels, des Waldes und des Sperrgebietes, konnte ich mir alles gut vorstellen. Auch die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und glaubhaft. Besonders die älteren Dressel Frauen habe ich für ihre Stärke und für ihren Optimismus bewundert. Allen Familienmitgliedern bedeutet das Hotel Waldeshöh und der dazugehörige Dressels Forst auch nach so langer Zeit noch sehr viel.
Fazit: Ein gut recherchiertes und berührendes Zeitzeugnis deutscher Geschichte.
Gegenwart: Auf der Suche nach einem „Lost Place“ für ihren Internet-Account findet die junge Milla in einem Waldstück in Thüringen einen mit Pflanzen überwucherten, aber völlig intakten Keller. Sie ist überglücklich über ihren Fund und möchte mehr darüber erfahren. Sie nimmt Kontakt zu den ehemaligen Besitzern auf und findet in Christine Dressel eine gute Freundin. Gemeinsam versuchen sie die Zwangsenteignung zu beweisen.
Meine Meinung: Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart unterstützt Milla die Familie Dressel bei ihren Bemühungen, alte Unterlagen ausfindig zu machen, um eine Zwangsumsiedlung ohne Entschädigung zu beweisen. Vor allem Christine, die bei der Umsiedlung 14 Jahre alt war, hofft auf die Rückgabe des Grundstücks. Aber nicht alle Familienmitglieder sind damit einverstanden.
Die Geschichte in der Vergangenheit, die kurz vor Kriegsende 1945 beginnt und mit der Umsiedlung 1977 endet, fand ich besonders interessant und berührend. Für mich als Westdeutsche sind viele der damaligen Ereignisse und Reglementierungen kaum zu glauben und haben mich sprachlos gemacht. Denn die 500 Meter Sperrzone zwischen Stacheldrähten und Grenzen wurde besonders stark überwacht und die Menschen, die in diesem Gebiet wohnten, waren so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten. Bei jedem kleinen Ausflug in den Wald gab es für die Kinder genaue Anweisungen und Ermahnungen.
Durch die bildhaften und ausführlichen Beschreibungen des Hotels, des Waldes und des Sperrgebietes, konnte ich mir alles gut vorstellen. Auch die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und glaubhaft. Besonders die älteren Dressel Frauen habe ich für ihre Stärke und für ihren Optimismus bewundert. Allen Familienmitgliedern bedeutet das Hotel Waldeshöh und der dazugehörige Dressels Forst auch nach so langer Zeit noch sehr viel.
Fazit: Ein gut recherchiertes und berührendes Zeitzeugnis deutscher Geschichte.