Geschichte eines Hotels

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Milla, alleinerziehende Mutter des 14jährigen Neo, macht sich in ihrer Freizeit gerne auf die Suche nach Lost Places und ist dementsprechend gut ausgerüstet auf ihren Wanderungen. So findet sie auch eines Tages endlich einen Lost Place, den vor ihr noch niemand entdeckt hat und ist ganz aufgeregt. Sie hat den intakten Keller eines ehemaligen Hotels in der Nähe des Rennsteigs entdeckt. Sogar die gefüllten Marmeladengläser stehen noch dort. Was ist hier passiert, dass von dem Hotel nur noch der Keller steht? Sie nimmt eines der Schulhefte mit, die sie dort unten findet und kommt so in Kontakt mit Familie Dressel, der einmal das Haus gehört hat. Doch was ist passiert?

Auf einer zweiten Zeitebene nähern wir uns dem Ende des Hotel Waldeshöh chronologisch gesehen ab der Zeit des Zweiten Weltkriegs, wo wir die tatkräfitge Johanna kenenn lernen, die sich nicht unterkriegen lässt von den vielen Schicksalsschlägen. Auch als das Hotel Waldehöh in der Sperrzone direkt an der deutsch-deutschen Grenze liegt und nur noch die Familie dort lebt.

Kati Naumann erzählt die Geschichte sehr anschaulich und als Leser kann man die Schikanen des DDR Regimes miterleben. Sympathische Figuren, ein Familiengeheimnis und die Geschichte eines Hotels, das lange keines war. Mit einem sehr stimmigen Ende hat es mir schöne Lesestunden beschert.