sehr empathisch geschrieben

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robby-lese gern Avatar

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Der Einstieg dieses Buches fiel mir etwas schwer. Mila findet im Thüringer Wald eine überwucherte Kellertür. Als sie sie öffnet und heruntersteigt, sieht es aus, als wären die Hausherren gerade erst hier gewesen. Eingemachtes Obst, Marmelade und vieles andere mehr lagert in dem Keller. In einer Ecke findet sie sogar ein altes Schulheft von einer Christine. Neugierig geworden macht sich Mila auf die Suche nach dieser Frau und stößt auf eine dramatische Familiengeschichte in der ehemaligen DDR.

Wie gesagt ist mir der Einstieg etwas schwer gefallen, aber nach einem Drittel war ich dann drin in der Geschichte und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte von Christine zu lesen hat mich tief berührt. Es werden immer wieder Rückblenden in die fünfziger, sechziger und siebziger Jahre gemacht und man erfährt, wie es damals war und wie es zu diesem schweren Schicksalsschlag in der Familie gekommen ist. Dies wird sehr interessant, aber auch sehr empathisch beschrieben, sodass man sich den Figuren in der Geschichte sehr nahe fühlt.

Von mir ein klare Leseempfehlung.