Der Albtraum jeder Mutter

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maya.liest Avatar

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"Was uns verbindet" ist in einem flüssigen und bildhaften Schreibstil verfasst. Besonders ansprechend finde ich die Idee, jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Familienmitgliedes zu verfassen. Dadurch bekommt man als Leser einen guten Gesamteindruck.
Das Buch beginnt mit der Vorstellung einer liebevollen und doch recht gewöhnlichen "Vater-Mutter- zwei Kinder"- Familie. Beim Lesen wartet man allerdings nur auf das große ABER... Und dieses Aber kam dramatischer als erwartet: Der achtjährige Prem ertrinkt im Pool, während seine große Schwester eigentlich auf ihn aufpassen sollte. Die Vorstadt-Idylle zerbricht und als Leser fragt man sich nun, wie die Familie damit umgehen wird. Schaffen es die Eltern, an ihrer langen und starken Beziehung festzuhalten oder zerbrechen sie an der Trauer um ihren Sohn? Wie geht die 13-jährige Karina mit der schweren Schuld um?