Traurige Familiengeschichte

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annanoreia Avatar

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Tragische Familiengeschichte.

Jaya, eine indische Diplomatentochter, führt mit ihrem Ehemann und ihren Kindern Karina und Prem ein glückliches Familienleben. Sie haben ein großartiges Haus und verdienen gut. Gerade wollte sich die Familie einen Hund zulegen, um ihr Leben komplett zu machen, als das tragische Unglück passiert. Nach diesem Tag ist nichts mehr so wie es davor war. Jedes Familienmitglied trauert anders. Doch werden sie nach diesem Schicksalsschlag so weiterleben können, wie davor oder wird ihr Leben daran zerbrechen?

Am Anfang hat mir das Buch ziemlich gut gefallen und ich konnte fast nicht aufhören zu lesen. Die Charaktere wirkten authentisch und ich konnte mir vorstellen, dass diese Geschichte im echten Leben wirklich so stattgefunden hätte. Die Thematik dieses Schicksalsschlag ist vor alle in den Medien sehr bekannt und wird im Buch gut umgesetzt. Auch werden die verschiedenen Arten der Trauer in der Geschichte gut beschrieben. Mir hat es auch gut gefallen, dass jedes Kapitel einem Familienmitglied gewidmet ist und dann dessen Sicht der Geschichte erzählt. Ab der Mitte des Buches zieht es sich langsam ein bisschen und wird meiner Meinung nach immer weniger interessant. Ab diesem Punkt konnte mich die Geschichte leider auch nicht mehr so fesseln wie zu Beginn. Zum Ende hin wurde es dann wieder interessanter.

Alles in allem ist "Was uns verbindet" eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Aber ich würde aufgrund des eher langweiligen Mittelteiles nicht noch einmal lesen.