Aus der Zeit gefallen.

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aerdna Avatar

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Brillantine, Briganten und Mägde - es liest sich wie das, was es ist: ein Buch, das 1938 veröffentlicht (und vom Regime zensiert) wurde.
Die Leseprobe umfasst lediglich 19 Seiten, sodass kein umfänglicher Eindruck entstehen kann, ob und welche ggf. heute noch gültige und wertvolle Botschaft oder Erkenntnis sich vielleicht im Verlauf des Buches finden wird.
Mir fiel es schwer, mich über die ersten 16 Seiten hinweg zu motivieren.
Beschrieben wird das Leben einiger junger Frauen, teils Studentinnen, in einem katholischen, von Nonnen geleiteten Wohnheim.
Deren Lebensthemen eben der Zeit gemäß stark von unseren heutigen abweichen.
Licht das abends abgedreht wird, „weil Licht teuer ist“, sich keine Kerze oder nur Lampen-Petroleum für einen Tag leisten können, Frauen, die durchweg scheinbar nur Sprachen oder Literatur studieren und ggf. „nicht hübsch“ sind aber zumindest über „glänzende Locken und volle Lippen“ verfügen und darüber hinaus mit mehr oder weniger selbstverständlicher Akzeptanz fremdbestimmt werden.
Bei mir kam keine Leichtigkeit auf.