Sehr spannend!
Schon nach wenigen Seiten von „Was vor uns liegt“ war ich tief in dieser Welt aus Nonnen, Mädchenfreundschaften und leisen Rebellionen versunken. Alba de Céspedes schreibt über junge Frauen, die in einem Kloster leben, aber innerlich längst ausbrechen wollen aus Erwartungen, Zwängen und Schweigen. Mich hat berührt, wie spürbar ihr Wunsch nach Selbstbestimmung ist, auch wenn sie noch keine Sprache dafür haben.
Aus feministischer Sicht ist dieser Text ein eindrucksvolles Dokument weiblicher Sehnsucht und Wut. Jede der Freundinnen trägt etwas in sich, das sie nicht zeigen darf: eine Leidenschaft, eine Enttäuschung, eine Entscheidung gegen die gesellschaftlichen Regeln. Gerade in diesen Brüchen und Widersprüchen liegt für mich die Stärke des Romans. De Céspedes zeigt Frauen, die nicht perfekt sind, sondern menschlich, verletzlich und mutig.
Was mich besonders fasziniert, ist, wie aktuell die Fragen wirken. Wie frei darf eine Frau lieben? Wem gehört ihr Körper, ihre Kunst, ihre Stimme? Und was passiert, wenn Frauen sich zusammentun, um einander zu stützen statt sich gegeneinander ausspielen zu lassen?
Das Konvikt, dieser scheinbar geschützte, aber streng kontrollierte Raum, wird zum Sinnbild weiblicher Erfahrung. Eingeschlossen, beobachtet und dennoch voller Leben unter der Oberfläche. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Zeugin einer stillen, aber kraftvollen Revolution zu werden.
„Was vor uns liegt“ ist für mich nicht nur ein Roman, sondern ein feministischer Appell, hinzusehen und zuzuhören: auf die Stimmen, die lange überhört wurden, und auf den Mut, mit dem Frauen schon immer ihr eigenes Leben zurückerobert haben.
Aus feministischer Sicht ist dieser Text ein eindrucksvolles Dokument weiblicher Sehnsucht und Wut. Jede der Freundinnen trägt etwas in sich, das sie nicht zeigen darf: eine Leidenschaft, eine Enttäuschung, eine Entscheidung gegen die gesellschaftlichen Regeln. Gerade in diesen Brüchen und Widersprüchen liegt für mich die Stärke des Romans. De Céspedes zeigt Frauen, die nicht perfekt sind, sondern menschlich, verletzlich und mutig.
Was mich besonders fasziniert, ist, wie aktuell die Fragen wirken. Wie frei darf eine Frau lieben? Wem gehört ihr Körper, ihre Kunst, ihre Stimme? Und was passiert, wenn Frauen sich zusammentun, um einander zu stützen statt sich gegeneinander ausspielen zu lassen?
Das Konvikt, dieser scheinbar geschützte, aber streng kontrollierte Raum, wird zum Sinnbild weiblicher Erfahrung. Eingeschlossen, beobachtet und dennoch voller Leben unter der Oberfläche. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Zeugin einer stillen, aber kraftvollen Revolution zu werden.
„Was vor uns liegt“ ist für mich nicht nur ein Roman, sondern ein feministischer Appell, hinzusehen und zuzuhören: auf die Stimmen, die lange überhört wurden, und auf den Mut, mit dem Frauen schon immer ihr eigenes Leben zurückerobert haben.