Kein Buch für Zwischendurch
Das Cover zu Alba de Cespedes Roman „Was vor uns liegt“ ist für mich schon sehr aussagekräftig. Die jungen Frauen erscheinen hier sehr eingeengt, einige brechen aus dieser Enge aus. Die Neuauflage des Romans in der Übersetzung von Esther Hansen hat mich immer wieder nachdenklich gemacht. Acht junge Frauen studieren 1934 in Rom am Grimaldi - Konvikt. So wird der Leser auch Zeuge von acht unterschiedlichen Lebensbildern.
Im Konvikt müssen sie sich alle an die gleichen Regeln halten. Die Nonnen im Konvikt tragen Verantwortung für die Mädchen, wenn diese ihren Tag an der Universität hinter sich hatten. Leicht war es für alle nicht. Abends wurde beizeiten das Licht ausgeschaltet und man konnte nur im Kerzenlicht lernen oder sich gemeinsam auf einem Zimmer treffen. Es entstanden auch Freundschaften, aber es gab auch viele Geheimnisse. Jede hatte eine andere Herkunft und nicht alle Mädchen wussten, was sie nach ihrem Studium anfangen sollen.
Mich haben besonders Silvia und Emanuela beeindruckt. Silvia studiert sehr erfolgreich und bekommt nach bestandener Prüfung eine Doktorandenstelle. Erst da wird ihr bewusst, dass Ihr Professor sie eigentlich nie als Frau gesehen hat. Es fällt ihr schwer Rom zu verlassen. Emanuela verheimlicht allen, dass sie schon eine Tochter hat, lange weiß sie selber nicht, wie sie damit umgehen soll.
Der Roman aus dem Jahr 1938 ist keineswegs eingestaubt. Die Einzelschicksale können auch ähnlich in der Gegenwart spielen.
Im Konvikt müssen sie sich alle an die gleichen Regeln halten. Die Nonnen im Konvikt tragen Verantwortung für die Mädchen, wenn diese ihren Tag an der Universität hinter sich hatten. Leicht war es für alle nicht. Abends wurde beizeiten das Licht ausgeschaltet und man konnte nur im Kerzenlicht lernen oder sich gemeinsam auf einem Zimmer treffen. Es entstanden auch Freundschaften, aber es gab auch viele Geheimnisse. Jede hatte eine andere Herkunft und nicht alle Mädchen wussten, was sie nach ihrem Studium anfangen sollen.
Mich haben besonders Silvia und Emanuela beeindruckt. Silvia studiert sehr erfolgreich und bekommt nach bestandener Prüfung eine Doktorandenstelle. Erst da wird ihr bewusst, dass Ihr Professor sie eigentlich nie als Frau gesehen hat. Es fällt ihr schwer Rom zu verlassen. Emanuela verheimlicht allen, dass sie schon eine Tochter hat, lange weiß sie selber nicht, wie sie damit umgehen soll.
Der Roman aus dem Jahr 1938 ist keineswegs eingestaubt. Die Einzelschicksale können auch ähnlich in der Gegenwart spielen.